Waldpädagogik

Waldpädagogik ist einerseites eine qualifizierte, auf den Wald und die Forstwirtschaft Bezug nehmende Umweltbildung als auch eine Form der Naturpädagogik, die das Ziel hat, den Menschen ganzheitlich, also mit „Kopf, Herz und Hand“ am Beispiel Wald für „die Natur“ zu einem verantwortungsbewussten vernetzten Handeln zu führen.

Durch geeignete waldpädagogische Maßnahmen, wie z.B. waldpädagogische Ausgänge, soll der Wald erlebbar und begreifbar gemacht werden.

Waldpädagogik will aber auch Wissen vermitteln. Die Menschen sollen mit ökologischem Wissen vertraut gemacht und das Interesse und die Werthaltungen hinsichtlich eines behutsamen Umganges mit Natur und Umwelt gefördert werden.

Dem Wald kommt eine hohe Bedeutung als Erholungs-, Erfahrungs- und Lernraum zu und Wald und Bäume genießen in unserer Gesellschaft seit langem einen hohen Stellenwert. In den letzten Jahren wurde in unterschiedlichen natur- und waldpädagogischen Projekte der Wald als auch Therapieraum entdeckt und genutzt.

Durch waldpädagogische Ausgänge lernen wir nicht nur den Wald und die Natur kennen und begreifen (oft im direkten Sinne der Worte), sondern der Körper und die Psyche können sich im Wald auch oft spürbar entspannen, erholen und regenerieren.